Ein Kommentar

• Cornelia Jansch

  Habt vielen Dank für euer interessantes Interview.
  Mein Herz als Kräuterfrau geht immer auf, wenn auch die Wildkräuter Platz finden in einem Interview. Nicht nur ihr Verzehr oder die Verwendung als Heilpflanze tuen uns gut, sondern gerade auch das Suchen, Beobachten und Sammeln. Eine Wohltat für die Seele!! Dazu muss man nicht erst kilometerweit ins Grüne fahren, denn sie wachsen oft ganz in unserer Nähe.

  Liebe Susanne, wenn Du ein Unbehagen dabei spürst, ob Du die richtige Pflanze vor Dir hast oder ob Du sie an diesem Standort sammeln kannst (Hundegassiweg etc.), empfehle ich Dir, an einer Kräuterführung teilzunehmen. Das macht sehr viel Spaß, erweitert das Wissen und gibt Sicherheit. Es reicht ja, wenn Du Dir zu Beginn 3-5 Pflanzen und ihren Standort merkst. Mehrmals besucht im Jahreslauf wirst Du immer vertrauter mit diesen Pflanzen und erlebst ihr Kommen und Gehen, den Zeitraum der Blüte etc. Eine Zeichnung oder ein Foto der Pflanzen und ihrer Umgebung macht das Wiederauffinden leichter.
  Als ich meine Ausbildung zur Fachberaterin für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen gemacht habe, kamen zwei Mitschüler aus Hannover, die sich regelmäßig auf Kräuter-Spaziergänge begaben. Die Eilenriede eignet sich z. B. gut für die Suche – ein bisschen abseits von den offiziellen Wegen! Im kommendem Jahr finden an der Masch übrigens wieder geführte Wildkräuter-Spaziergänge statt, wie ich gerade im Internet gesehen habe. Falls Du mehr Infos über Führungen, Buchtipps oder Wildpflanzen-Rezepte möchtest, schreib mir einfach. Sei herzlich gegrüßt und hab vielen Dank für den Kongress!

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